Die Dornmethode

Die Dorn-Methode ist benannt nach Ihrem Erstanwender und Begründer Dieter Dorn.

Sie ist eine sanfte und manuelle Therapieform um Blockaden der Wirbel und Gelenke zu beheben.

Als zupackender Landwirt aus Lautrach im Allgäu hat er am eigenen Leib gespürt, wie sich körperliche Arbeit auswirken kann und dass „einfache“ Verspannungen nicht „einfach“ bleiben und auch nicht immer „einfach“ wieder weg gehen.

Tatsache ist, das Verspannungen nicht „von selber“ kommen, sondern dass wir falsch oder schwer heben, uns falsch bewegen, zu viel sitzen und einiges mehr. Deshalb gehen diese Verspannungen auch nicht „von selber“ wieder weg. 

Bei unseren Tieren ist es ähnlich. Hier sind die Gründe eher: wegrutschen oder stolpern durch nasses Wetter und rutschige Böden. Bei Pferden auch z.B. reinhängen ins Halfter. Genauso kann es im Training durch bestimmte Übungen zu Verspannungen und Blockaden kommen, die wir im ersten Moment nicht wahr nehmen. 

Durch die Dornmethode wird das Tier wieder in Statik gestellt. Wenn das „Fundament“ stimmt sorgt das für langanhaltenden Erfolg. Ausserdem ist sie die einige manuelle Behandlungsform, bei der die Beinlängendifferenz behandelt wird. 

Hier hilft die Dornmethode

Die Physiotherapie

Die Physiotherapie gibt es seit ca. 4000 Jahren und bedeutet Körperliche Heilung. Die damalige Auffassung lautete dass ein gesunder Körper im Gleichgewicht ist, ein kranker in Dysbalance. Ich sehe das noch heute so. Zur Physiotherapie gehören verschiedene Massagetechniken, Mobilisationen und Dehnungen der Muskulatur.

Die Muskulatur an sich nennt man auch aktiver Bewegungsapparat.

Weshalb? Das Skelett selbst ist passiv, es passt perfekt ineinander, steht rum, sieht schön aus, bewegt sich von selber aber nicht. Deshalb setzen an jedem Knochen, an jedem Wirbel oder Gelenk ein oder mehrere Muskeln an. Ohne Muskel gibt es keine Bewegung.

Durch die Arbeit mit unseren Tieren und die dadurch entstehende Belastung, aber auch durch das Spiel untereinander kommt es immer wieder mal vor, dass Muskeln verspannen oder verhärten. Dies kann unglaubliche Schmerzen auslösen und leichte bis massive Bewegungseinschränkungen nach sich ziehen.

Die Hauptaufgabe der Physiotherapie ist es, überlastete Strukturen zu entlasten, Schmerzen zu lindern und die Bewegungsfreiheit wieder herzustellen.

Nicht nur, wenn schon alles im Argen ist, sondern auch zur Vorsorge, zur Überprüfung. Im Spiel gezerrt, umgeknickt oder gestolpert bemerkt man oft gar nicht, kann aber auf lange Sicht deutlich störend zu Tage treten. Gerade auch bei jungen Tieren zahlt es sich deshalb aus, wenn während der Wachstumsphase regelmäßig der Bewegungsapparat kontrolliert wird.